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Konzept v2
Die zweite und aktuelle Version des iTender ist uns wirklich gelungen.
Gemeinsam mit Herrn Hornbogen haben Tobias Hopp und Nick Thiele ein Gerät entwickelt, welches selbst dem aktuellen Markt konkurrenz macht.
Wir haben uns einige bereits auf dem Markt etablierte Cocktail-Mischer angeschaut und unsere Ideen zusammen mit etwas inspiration in ein kleines 3D-Modell und das Konzept v2 einfließen lassen.
Zur Version 1 ist kein Vergleich mehr möglich. Die zweite Version ist auch sehr überdimensioniert für ein Schulprojekt, allerdings hat Tobias Hopp, welcher der Entwickler des Programms ist, sehr viel Freude an dem Projekt und versucht es deshalb groß aufzuziehen.
Oberfläche
Die Oberfläche soll dem Benutzer ein einfaches System vorspielen, welches im Hintergrund aber sehr komplex und hoch konfigurierbar ist.
Der endgültige Benutzer, welcher seinen Cocktail ins Glas bekommt, soll nichts von dem Hintergrundsystem mitbekommen und nur die schön gemachte Oberfläche zu sehen bekommen.
Für das Wartungspersonal sind die Menü-Optionen da.
Das Menü ist auch sehr einfach gehalten. Es gibt 4 Möglichkeiten fortzufahren.
Unter Behälter befinden sich die Zutaten und Füllstände der einzelnen Behälter.
Hier kann das Wartungspersonal neue Zutaten den Behältern zuweisen bzw. andere Füllstände.
Unter Statistiken kann der Endbenutzer aktuelle Statistiken des iTenders einsehen.
Von wie viele Drinks generell zubereitet wurden bis wie viele Drinks und Zutaten im System sind.
Unter den Einstellungen können wir aktuell nur einen Menü-Punkt hinterlegen.
Derzeit befindet sich dort der Taster um die Getränke von der Cloud zu aktualisieren.
In Zukunft soll hier aber beispielsweise die Ambiente-Farbe sowie das WiFi eingerichet werden.
Hardware
Wie bereits oben erwähnt möchten wir einen Raspberry Pi als "Hauptplatine" nutzen.
Diese Entscheidung viel uns relativ leicht, da wir bereits im vergangenen mit diesen kleinen PCs gearbeitet hatten und er alle Zwecke erfüllte.
Ein Arduino bzw. ioT Entwicklungsboard hätte nicht genug Rechenleistung um die Webseite darzustellen und die einzelnen Drinks zu berechnen.
Er hätte schlichtweg einfach zu wenig Arbeitsspeicher um die Drinks zu verarbeiten.
Da wir allerdings Ausgänge in Form von Anschlusspins benötigen, blieb uns nur noch der Raspberry Pi übrig.
Für die Pumpen haben wir uns in Konzept 2 für Peristaltikpumpen entschieden. Sie haben entscheidene Vorteile gegenüber normalen mechanischen Pumpen. Zum einen ist die Flüssigkeit vor Schmutz und Resten der Produktion gesichert, da der Schlauch im inneren dieser Peristaltik (auch Schlauchpumpe genannt) in einem halbkreis zusammengedrückt wird, wodurch er Flüssigkeit einschließt und danach auf der anderen Seite freigibt.
Zum anderen ist die Pumpe sehr genau. Ohne den Motor kommt keine Flüssigkeit durch die Pumpe selber wie es teilweise bei anderen Pumpen so ist. In dem End-Schlauch wird sogar ein kleiner Unterdruck erzeugt, welcher die überschüssige Flüssigkeit drin behält.
Sollte der Schlauch anfangen zu gimmeln, kann man ihn einfach austauschen, aber die Pumpe behalten, da sie von außen nichts mitbekommt.
Die von uns gewählten Peristaltik-Pumpen sind von Gehreke. Eine Marke welche sich bereits früher in den Themen Pumpen und Anschlüssen für Wasser und Gas sehr behaupten konnte.
Sie arbeitet mit einer Betriebsspannung von 12 Volt Gleichstrom (DC), weshalb sie nicht direkt an den Raspberry Pi angeschlossen werden kann.
Auch mit 5 V wäre der Anschluss nicht ratsam, da die Kraft des Stroms dann über die Platine des Raspberry Pis geleitet werden müsste, was ab 3 Pumpen problematisch wird.
Die Pumpe arbeitet mit circa 150-300mA, was dennoch einen sehr niedrigen Stromverbrauch darstellt.